Die kurze Wintergartenstraße liegt in direkter Nachbarschaft zum Leipziger Hauptbahnhof und ist nach dem gleichnamigen Garten benannt, der sich hier bis 1839 befand.
Ab 1881 entstand auf dem Gelände eine Vergnügungsstätte mit Varieté, Restaurants, Bars, Cafés, Salons, Biergärten Zirkus, die in Größe und Vielfalt einzigartig in Europa war. Im Zentrum befand sich ein Eisen-Glas-Konstruktion, ähnlich dem Crystal Palace der Weltausstellung von 1851, die dem Gelände den Namen Krystallpalast-Varieté gab. Der Kuppelbau der Alberthalle fasste 3500 Sitzplätze.
Bei den Bombenangriffen 1943 wurden alle Bautenvollständig zerstört.
Drei Jahre später baute der Zirkus Aeros einen erste Holzbau wieder auf, der 1956 für einen Neubau abgerissen wurde, der 1961 Haus der heiteren Muse getauft wurde. Hier fanden bis 1990 Varieté- und Kulturveranstaltungen und vor allem DDR-Fernsehproduktionen und Unterhaltungssendungen statt. Nach dem Ende der DDR standen auch die Gebäude leer und brannten 1992 vollständig nieder. Es entstand eine Brache, die teilweise als Parkplatz genutzt wurde. 2018 stellte ein Luxemburger Investor sein Bebauungskonzept „Quartier Krystallpalast“ vor. 2020 wurde die Brache mit Baumbestand abgeholzt.
Echte Brombeere (Rubus fruticosus)
Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum)
Feld-Ahorn (Acer campestre)
Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
Götterbaum (Ailanthus altissima)
Große Brennessel (Urtica dioica)
Hartriegel (Cornus)
Japanischer Staudenknöterich (Fallopia japonica)
Kanadische Goldrute (Solidago canadensis)
Rainfarn (Tanacetum vulgare)
Robinie (Robinia pseudoacacia)
Rose (Rosa)
Wilde Möhre (Daucus carota)
Wilde Rauke (Diplotaxis tenuifolia)
Text Marcel