Der Platz ist eine der letzten innenstädtischen Brachflächen Leipzigs. Er geht wie der Rossplatz auf ein freies Schießfeld vor den Stadtanlagen zurück, wurde lange als Marktplatz benutzt, schließlich Königsplatz genannt und ab 1890 dicht bebaut mit Hotels, Markthalle, Kaufhaus und einem Panorama. Bei den Bombenangriffen 1943 wurden die Gebäude schwer zerstört und bis zu den 1950er Jahren abgerissen, darunter auch die Zentralmarkthalle. Zum Innenstandring hin als Park bepflanzt, mit einer Bowlingbahn versehen und bis heute auch als Parkplatz genutzt, blieb der Platz jedoch offiziell ungenutzt. 1990 stand hier provisorisch ein Bankencontainer für die neue D-Markt benutzt, irgendwo war auch ein Eingang für illegale Technoparties und ab 2010 wurde er als Denkmal für die Friedliche Revolution diskutiert, was wieder verworfen wurde.

– Der NaBu Leipzig versucht seit Jahren eine Bebauung des Platzes zu verhindern, um den Baumbestand zu erhalten. 2021 und 2022 wurde mit Fällarbeiten begonnen.
– Als ich die Fotos aufnahm, fand hinter den Bäumen eine Demo gegen die Einführung des Sonntagsfahrverbotes mit 16.000 Motorrädern statt.
– Die Papierreste auf den Bildern, sind aus einem Europäischen Gesetzbuch herausgerissen worden. – Anfangszeit von Coronaleugnern und Querdenkern

—> siehe auch Rossplatz, 2012
—> Markthallenstraße, 2012 / 2020

–> https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm-Leuschner-Platz_(Leipzig)

Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum)
Einjähriges Berufkraut (Erigeron annuus)
Einjähriges Rispengras (Poa annua)
Feld-Ahorn (Acer campestre)
Gewöhnlicher Beifuss (Artemisia vulgaris)
Kanadische Goldrute (Solidago canadensis)
Rainfarn (Tanacetum vulgare)
Silber-Weide (Salix alba)
Weiße Fetthenne? (Sedum album)
Wiesenklee (Trifolium pratense)
Wilde Möhre (Daucus carota)
Zitter-Pappel (Populus tremula)

Text Marcel