Der Roßplatz ist der südöstliche Abschnitt des Leipziger Innenstadtringes zwischen Wilhelm-Leuschner- und Augustusplatz. Im 16. Jh. befand sich hier das freie Schussfeld der Leipziger Befestigungsanlagen, das im 18. Jh. zur Promenade wurde. Der Name Roßplatz stammt von den seit 1625 hier stattfindenden Pferde- und Wollmärkten. Bis 1943 war die Südseite dicht mit Zentralmarkthalle, Hotels und Gastwirtschaften bebaut, die im Zweiten Weltkrieg komplett zerstört und nicht wieder aufgebaut wurden. Das Bild entstand am nördlichen Rande dieser Fläche. Neben den typischen Ruderalpflanzen wie Weißdorn, Robinie und Goldrute wächst auch Schachtelhalm.
—> siehe: Wilhelm-Leuschner-Platz, 2012/2020
—> Markthallenstraße, 2012/2020
Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
Einjähriges Berufkraut (Erigeron annuus)
Gefleckter Schierling (Conium maculatum)
Gemeine Ochsenzunge (Anchusa officinalis)
Große Bibernelle (Pimpernella major)
Große Kammschmiele (Koeleria pyramiddata)
Hänge-Birke (Betula pendula)
Kanadische Goldrute (Solidago canadensis)
Kornelkirsche (Cornus mas)
Rainfarn (Tanacetum vulgare)
Robinie (Robinia pseudoacacia)
Roter Hartriegel (Cornus sanguinea)
Schweden Klee (Trifolium hybridum)
Späte Traubenkirsche (Prunus serotina)
Stechpalme (Ilex aquafolium)
Weiße Taubnessel (Lamium album)
Wilde Möhre (Daucus carota)
Wolliges Reitgras (Calamagrostis villosa grostis)
Text Marcel