1468 erstmalig als Plochtewitz erwähnt, gehörte der Ort Plagwitz lange zum Rittergut Kleinzschocher. 1840 übernahm ein eigener Gemeinderat die Ordnung.
Ab 1854 erwarb Karl Heine zusammen mit anderen Bürgern der Stadt Leipzig ersten Grundbesitz in Plagwitz. Nach der Ansiedlung einer „Landwirtschaftliche Ökonomie“, kam es in der Gründerzeit an 1871 zu Trockenlegung der Elsteraue, dem Aushub eines Transportkanals und der Anwerbung von Industriefabriken. Die ehemalige Vorstadt wird zu einer Industriegemeinde. Bis 1888 siedeln sich über 100 Industriebetriebe für Metall- Maschinen- und Landmaschinenbau an, Straßen und Wohnhäuser werden gebaut, eine Wasserleitung folgt ein Jahr später.
Die Einwohnerzahl steigt von 187 (1840) auf 13.000 an.
Am 1.1.1891 wird Plagwitz nach Leipzig eingemeindet.
1987 hat der Industriestadtteil Plagwitz 38.000 Einwohner:innen, die zwischen Bahngleisen, 40 Großbetrieben und 700 Betrieben wohnen. Die meisten von ihnen werden drei Jahre später geschlossen, abgewickelt, verkauft und abgerissen.

Quellen:
Herrmann, Ursula; Bachmann, Hannes: Plagwitz. Aus der Geschichte des Vorortes und seiner Industrie, Leipzig: Rat d. Stadtbezirkes Leipzig-Südwest, 1986
Dietze, Frank: Plagwitz : ein Leipziger Stadtteil im Wandel, Leipzig: Pro Leipzig, 1999

Plagwitz Sanierung:

https://static.leipzig.de/fileadmin/mediendatenbank/leipzig-de/Stadt/02.6_Dez6_Stadtentwicklung_Bau/64_Amt_fuer_Stadterneuerung_und_Wohnungsbaufoerderung/Sanierungs-und_Denkmalschutzgebiete/Entlassung_von_Sanierungsgebieten/Leipzig-Plagwitz-Broschuere-Entlassung-Sanierungsgebiet-12-2020.pdf

Text Marcel?

könnte auch ein registereintrage werden oder zwischentitale, oder sowas …