Der Nahleberg ist ein 35 Meter hoher Schuttberg, der an Teilen als Deponie gekennzeichnet und abgesperrt ist. Er liegt auf einer Halbinsel zwischen Nahle und Luppe. Anfang 2021 ist er nicht mehr über öffentlichen einen Weg zu erreichen.
1886 ist in Karten das „Leutzscher Holz“ und 1928 das „Verschlossene Holz“ verzeichnet. Ab 1938 entsthet hier ein Ascheberg, der bis 1983 als Mülldeponie heranwächst. Das Schlammbecken der Kläranlage befand sich bis zum Zweiten Weltkrieg in unmittelbarer Nachbarschaft. Trotz einer 4,3 Mio Sanierung im Jahr 2000 tritt der Müll besonders im unteren Bereich offen zu Tage und es besteht besonders bei Hochwasser die Gefahr der Grundwasserverunreinigung.
Im oberen Bereich wachsen zwischen Schottersteinen zahlreiche Mirabellenbäume. Auf der Bergkuppe finden sich Wildschweinspuren.
https://www.l-iz.de/tag/nahleberg
https://www.leipzig-lexikon.de/WALDFLUR/d_moeck.htm
Echte Brombeere (Rubus fruticosus)
Einjähriges Rispengras (Poa annua)
Feld-Ahorn (Acer campestre)
Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
Gewöhnliche Esche (Fraxinus excelsior)
Gewöhnliche Waldrebe (Clematis vitalba)
Gewöhnlicher Beifuss (Artemisia vulgaris)
Gundermann (Glechoma hederacea)
Hunds-Rose / Rose (Rosa)
Kanadisches Berufkraut (Conyza canadensis)
Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
Mirabellenbaum (Prunus domestica subsp. syriaca)
Purpurne Taubnessel (Lamium purpureum)
Robinie (Robinia pseudoacacia)
Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
Vogelknöterich (Polygonum aviculare)
Weinrebe (Vitis viniferia)
Wilde Rauke (Diplotaxis tenuifolia)
Text Marcel