Die Markthallenstraße teilt den Wilhelm-Leuschner-Platz und begrenzt die vier Hektar große Brachfläche, auf der von 1891 bis in die 1950er Jahre die Leipziger Zentralmarkthalle stand. Erbaut nach Entwürfen von Hugo Licht diente sie dem Groß- und Einzelhandel und beendete den bisherigen Marktbetrieb auf offenen Plätzen. Beim Bombenangriff vom 4. Dezember 1943 wurde die Halle schwer zerstört. Die Ruinen wurden jedoch weiter für Märkte genutzt bis sie im Rahmen des Nationalen Aufbauwerkes abgerissen wurden. Seither liegt dieser Teil des Platzes brach.
Der Baukran im Bild von 2012 gehört zur Baustelle der neuen Trinitatiskirche, die im Bild von 2020 zu sehen ist.
Pläne eine neue, architektonisch anspruchsvolle Markthalle für Leipzig zu errichten, verzögern sich. »Es soll so etwas wie ein kleiner Viktualienmarkt für Leipzig entstehen.« (Ingo Sasama, LVZ-Online, 15.02.2012)

—> siehe auch: Wilhelm-Leuschner-Platz, 2020
—> Rossplatz, 2012

Götterbaum (Ailanthus altissima)
Europäischer Pfeifenstrauch (Philadelphus coronarius)
Gewöhnlicher Beifuss (Artemisia vulgaris)
Hänge-Birke (Betula pendula)
Kanadische Goldrute (Solidago canadensis)
Robinie (Robinia pseudoacacia)
Roter Hartriegel (Cornus sanguinea)
Wiesen-Habichtskraut (Pilosella caespitosa)

Text Marcel