Das Foto entstand an einer Straßenecke und zeigt eine der vielen ehemaligen Kriegsbrachen Leipzigs. Hier stand ein Wohnhaus, dass bei den Bombenangriffen 1943 schwer zerstört wurde und noch bis 1958 im Stadtplan verzeichnet ist. Bis 1961 wurde es abgerissen und es entstand eine Brache mit Baumbestand. Kriegsbrachen und Brachen, die im Abrissboom nach 1990 entstanden trugen zum Schlagwort der „perforierten Stadt“ bei, das um 2000 gern für Leipzig verwendet wurde.
Nur zehn Jahre später, nach der Finanzkrise, setzt ein Bauboom ein, der bis heute anhält.
Auf den Foto ist bereits ein Rendering vom Neubau des Hauses zu sehen. 2020 wurde die Fläche gerodet und vollständig bebaut. Anfang 2022 ist das Haus noch im Rohbau.
Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
Breit-Wegerich (Plantago major)
Echte Brombeere (Rubus fruticosus)
Efeu (Hedera helix)
Gemeine Schafgarbe (Achillea millefolium)
Gewöhnliche Waldrebe (Clematis vitalba)
Götterbaum (Ailanthus altissima)
Herbst-Löwenzahn (Leontodon autumnalis)
Kanadische Goldrute (Solidago canadensis)
Klette (Arctium)
Savoyer Habichtskraut (Hieracium sabaudum)
Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
Stiel-Eiche (Quercus robur)
Vogelknöterich (Polygonum aviculare)
Weißer Gänsefuß (Chenopodium album)
Wilde Möhre (Daucus carota)
Wilde Sumpfkresse (Rorippa sylvestris)
Zitter-Pappel (Populus tremula)
Text Marcel