“Städte sind hitzetechnisch das Schlimmste, was man in der Landschaft haben kann. Sie heizen sich stark auf. Und das Effektivste, was man dagegen machen kann, ist: für eine grüne und blaue Infrastruktur sorgen, das heißt Parkanlagen und Gewässer. Die Verdunstung kühlt die Luft. … Kritisch wird es aber unabhängig von einer konkreten Stadt immer, wenn Investoren mit Bauprojekten versprechen, Arbeitsplätze zu schaffen. Dann treten Umwelt- und Klimabelange in den Hintergrund. Das muss in Zukunft stärker berücksichtigt werden, um die Stadt für die Bevölkerung lebenswert zu halten. Bäume in den Städten flächig zu beseitigen ist der größte Fehler den man machen kann.”
„Eine Verrohung der Diskussion“, Interview mit Andreas Marx, Leiter Dürre-Monitor am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung mit Clemens Haug und Tobias Prüwer, Kreutzer März 2022, S.32

 

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